Konkret können die Angebote zur Unterstützung beispielsweise im Alltag eine Einkaufshilfe, eine stundenweise Betreuung zu Hause oder eine Tagesbetreuung in Kleingruppen, sowie auch eine Begleitung zum Arzt darstellen. Körperlich eingeschränkte Pflegebedürftige können so ihren Alltag agiler gestalten und ihre Bewegung mit entsprechenden Angeboten fördern. Aber auch Pflegebedürftige mit Demenz profitieren: Tätigkeiten, die die Kreativität und das Spielerische fördern, etwa durch den Besuch einer Sing- und Bastelgruppe bei einem Wohlfahrtsverband, werden durch den Entlastungsbetrag unterstützt.
Die meisten Angebote zur Unterstützung im Alltag werden von Ehrenamtlichen übernommen. Damit die von dir bezogene Entlastungsleistung aber von der Pflegekasse unterstützt wird, muss sie durch die zuständige Landesbehörde nach Maßgabe des jeweiligen Landesrechts anerkannt sein. Hierbei können sich pflegende Angehörige dann auch sicher sein, dass ihre Liebsten in guten Händen sind: Die anerkannten Angebote stellen nämlich mit einem Konzept sicher, dass nicht nur die die Qualifikation ihrer Helfer:innen ausreichend ist, sondern auch, dass sie im Notfall wissen, was zu tun ist. Die Ehrenamtlichen werden hierfür angemessen geschult, fortgebildet und von Fachkräften begleitet. Informiere dich vorher also unbedingt bei deiner Pflegeversicherung, auf welche rechtlich zugelassenen Anbieter:innen du in deiner Umgebung zurückgreifen kannst.