1. Was ist die private Krankenversicherung?
Die private Krankenversicherung (PKV) ist eine Form der Absicherung von medizinischen Kosten, die neben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland existiert. Im Gegensatz zur GKV, die auf dem Solidaritätsprinzip basiert und von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert wird, wird die PKV von privaten Versicherungsunternehmen angeboten. Die PKV richtet sich vor allem an bestimmte Personengruppen, die die Voraussetzungen für einen Wechsel erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel Selbstständige, Freiberufler, Beamte und gutverdienende Arbeitnehmer, die über der Versicherungspflichtgrenze liegen.
In der PKV haben Versicherte die Möglichkeit, ihren Versicherungsschutz individuell zu gestalten. Sie können aus verschiedenen Tarifen wählen, die unterschiedliche Leistungen abdecken. Die PKV bietet auch die Möglichkeit, Zusatzversicherungen abzuschließen, um den Versicherungsschutz zu erweitern. Dazu gehören zum Beispiel Zusatzversicherungen für Zahnersatz, Krankentagegeld oder stationäre Zusatzleistungen.
In der PKV zahlen Versicherte individuelle Beiträge, die sich nach Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang richten. Die Beiträge werden von den privaten Versicherungsunternehmen festgelegt und können je nach individuellem Risiko variieren.