1. Was ist eine Demenz?
Demenz ist keine spezifische Erkrankung, sondern beschreibt eine Vielfalt an Symptomen, die zu einer Verschlechterung des geistigen Zustands und der Verhaltensstörung einer Person führen, sodass das alleinige Bewerkstelligen des Alltags für die betroffene Person nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich ist.
Treten Symptome wie eine Störung des Kurzzeitgedächtnisses, Nachlassen der Konzentration, Probleme bei der zeitlichen beziehungsweise örtlichen Orientierung oder starke Stimmungsschwankungen sowie Angst, Unruhe oder eine Depression häufig und über eine längere Zeit auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Jedoch darf eine Demenz nicht als eine reine Gedächtnisstörung verstanden werden, denn es können zum Beispiel auch die Aufmerksamkeit, Sprache, Auffassungsgabe und Denkvermögen der erkrankten Person betroffen sein. Üblicherweise verschlechtern sich die Symptome mit dem zeitlichen Fortschreiten und beeinträchtigen zunehmend Wahrnehmung, Verhalten und Erleben des Betroffenen.